January 15, 2025

Wenn Ihr Zahn aufgrund schwerer Karies, einer Verletzung oder mangelnder Knochenunterstützung geschädigt ist, stehen Ihnen möglicherweise verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Rettung oder Extraktion des Zahns. Um den Zahn zu retten, ist oft eine Wurzelbehandlung erforderlich. Wenn der Zahn extrahiert wird, kann der Ersatz durch eine neuere Behandlungsoption, Zahnimplantate, erfolgen. Die beiden Verfahren können zu ähnlichen ästhetischen Endergebnissen führen, beinhalten jedoch sehr unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Anforderungen.

Eine Wurzelkanalbehandlung bewahrt Ihren natürlichen Zahn, entfernt jedoch Karies in seiner Struktur und jegliche Infektion innerhalb der Wurzel. Zahnimplantate sind ein komplexerer zahnchirurgischer Eingriff, bei dem der erkrankte Zahn entfernt und durch eine Prothese oder einen „künstlichen Zahn“ ersetzt wird. Unser Ziel als Zahnärzte ist es immer, so viele Ihrer natürlichen Zähne wie möglich zu erhalten. Durch Wurzelkanalbehandlungen werden jährlich 17 Millionen Zähne erhalten. Aufgrund der zunehmenden Vorhersagbarkeit und Zuverlässigkeit von Zahnimplantaten kann diese Alternative jedoch eine sehr gute Option sein, wenn die Prognose eines wurzelkanalrestaurierten Zahns noch fraglich ist.

Trotz des „Angstfaktors“, den der Begriff Wurzelkanal oft hervorruft, handelt es sich bei Wurzelkanälen tatsächlich um einen einfachen und relativ schmerzfreien Eingriff. Bei einem Wurzelkanal wird die Ursache Ihrer Zahnschmerzen, infiziertes oder entzündetes Nervengewebe, entfernt. Der Zahn wird gereinigt und mit einem biokompatiblen Material gefüllt und anschließend mit einer Krone verschlossen. Mit modernen Zahnanästhetika ist der Eingriff relativ schmerzlos. Bei Implantaten muss der Zahn chirurgisch entfernt werden und es erfolgt später ein separater Eingriff, bei dem eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt wird. Nach ausreichender Zeit zur ordnungsgemäßen Befestigung am Knochen wird die Ersatzkrone auf dem Implantat befestigt.

Vor der Entscheidung über den Behandlungsverlauf müssen viele Faktoren bewertet werden. Die Integrität und Menge der verbleibenden Zahnstruktur sowie die Menge und Qualität des umgebenden Knochens haben großen Einfluss auf die Langzeitprognose eines durch Wurzelkanalbehandlung wiederhergestellten Zahns. Auch der Knochen beeinflusst die Möglichkeit der Verankerung eines Implantats. Außerdem sollten einige Menschen mit bestimmten Erkrankungen einen zahnärztlichen Eingriff nach Möglichkeit vermeiden und für sie kann eine Wurzelkanalbehandlung die beste Option sein.

Wenn Sie mehrere Zähne verloren haben, können Zahnimplantate eine sehr attraktive Alternative zu Zahnprothesen darstellen oder sogar in Verbindung mit Voll- oder Teilprothesen verwendet werden, um eine viel sicherere Verankerung für den Zahnersatz zu bieten.

Der heute am häufigsten verwendete Zahnimplantattyp ist das Wurzelimplantat. Hierbei handelt es sich um pfostenartige Vorrichtungen, die in der Regel aus einer Titanlegierung bestehen und als künstliche Zahnwurzeln in den Knochen eingesetzt werden, an denen der Zahnarzt dann sicher eine Krone oder Brücke oder einen Anker für eine Prothese befestigen kann.

Jede Situation ist anders und wenn Sie unter Zahnschmerzen leiden oder vor Kurzem abgebrochene, rissige oder anderweitig beschädigte Zähne haben, suchen Sie den Rat eines Zahnarztes auf, um die richtige Wiederherstellungsoption für Sie zu besprechen. zahnbehandlung im ausland

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