Das traditionelle japanische Schwert Katana wird im Tatami-(Ton-)Ofen aus mit Ton angereichertem Eisensand geschmiedet und ist aufgrund seines charakteristischen geschwungenen Designs einzigartig unter den westlichen Klingen. Dieses Katana zeichnet sich auch durch die Wellenlinie oder „Hamon“ aus, die entlang seiner Kante und seines Körpers verläuft und durch ein spezielles Wärmebehandlungsverfahren namens Yaki-Ire entsteht. Der Hamon verleiht der Klinge überragende Festigkeit und Haltbarkeit sowie ihre charakteristische Schärfe und Schneidkraft.
Das Katana wird häufig mit den Samurai in Verbindung gebracht, die es im alten Japan in ihrer Militär- und Kriegerkultur verwendeten. Das Schwert hat einen fast mythologischen Status erreicht und ist bis heute ein herausragendes Symbol der japanischen Kultur und Zivilisation. Es wurde in Filmen, Animes und anderen populären Medien verwendet und dient als internationales Tor zum Verständnis des Ethos Japans.
Neben seiner geschwungenen Form zeichnet sich das Katana durch seinen eleganten Griff und die Scheide aus, die als Saya bekannt sind. Das Katana wurde während der Muromachi-Zeit entwickelt, um die Kampfeffizienz zu verbessern, indem es das frühere Tachi-Schwert ersetzte, das mit der Schneide nach unten getragen wurde. Dies ermöglichte es den Samurai, einen Feind in einer statt in zwei Bewegungen anzuziehen und anzugreifen.
Die Samurai schätzten ihr Katana sehr und waren verpflichtet, es jederzeit bei sich zu tragen. Das Katana war nicht nur eine Waffe, sondern galt auch als physische Verkörperung des umfassenderen Ethos der Samurai der Disziplin und des Respekts gegenüber ihren Gegnern und dem Universum. japanisches katana